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15.09.2023

Waldbesitzers des Renchtals finden in Berlin Gehör

Von Dr. Jörg Peter

Die von der CDU Oppenau eingeschaltete CDU/CSU-Fraktion lehnt die von der Bundesregierung geplante Mittelkürzung ab.

 
Die von hohen Borkenkäferzahlen und Mittelkürzungen geplagten Waldbesitzer im Renchtal (ARZ berichtete) finden in Berlin Gehör. Der CDU-Gemeindeverband Oppenau, der den Bundestagsabgeordneten Wolfgang Schäuble im Nachgang zum Waldbegang im Maisacher Wald eingeschaltet hatte, erhielt nun  die Nachricht, dass die CDU/CSU-Fraktion die im Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2024 enthaltene Kürzung der sog. GAK-Mittel um 290 Mio € ablehnt. Wie das Bundestagsbüro von Wolfgang Schäuble mitteilt, "schaden die Ampelkürzungen der Klimanpassung und gefährden die Forstwirtschaft". Laut Steffen Bilger, stv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfrakton droht dem Waldschutz in Deutschland ein regelrechter "Kahlschlag", wenn die von Landwirtschaftsminister Özdemir vorgesehenen Mittelkürzungen kommen würden. Wie das Bundestagsbüro weiter ausführt, stimmen sich derzeit die verschiedenen Arbeitsgruppen für eine konkrete Position der CDU/CSU-Fraktion in den anstehenden Haushaltsberatungen ab.
 
CDU-Ortsverbandsvorsitzender Jörg Peter und Fraktionsvorsitzender Klaus Schmiederer betonten abschließend: "Es ist für die Waldbesitzer im Renchtal nun zu hoffen, dass die geplanten Kürzungen für die Waldwirtschaft, etwa bei den Zuschüssen für Holztransporte, noch im Laufe der Haushaltsberatungen im Bundestag abgemildert werden können."