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17.05.2023

Nein zum Holzheizungsverbot

Von Dr. Jörg Peter

CDU Oppenau lehnt Gesetzesvorhaben der Bundesregierung ab

Vorstand und Stadtratsfraktion der CDU Oppenau fordern ein Stopp der Pläne der Bundesregierung für ein Holzheizungsverbot. Dies teilten heute Ortsverbandsvorsitzender Jörg Peter und Fraktionsvorsitzender Klaus Schmiederer mit.
 
Hintergrund des Vorstoßes der CDU Oppenau ist der auf Protest stoßende Gesetzentwurf von Minister Robert Habeck (Grüne), der u.a. ab 2024 ein Verbot von Holzheizungen in Neubauten vorsieht. Hierzu hatten auch schon kommunale und private Waldbesitzer in Oppenau (ARZ berichtete) Widerstand angekündigt.
 
"Für uns als waldreiche Gemeinde, die auf Einnahmen aus dem Holzverkauf angewiesen ist, würde dann eine wichtige Einnahmequelle langsam aber sicher versiegen", unterstreicht Fraktionsvorsitzender Klaus Schmiederer. "Auch die Zukunft unserer bewährten, klimafreundlichen und zukunftsweisenden Fernwärmeversorgung muss nach vorne gerichtet bestmöglich im Gesetz gesichert sein, um Netzerweiterungen oder neue Heizkessel weiterhin mit Förderung realisieren zu können" sorgt sich Klaus Schmiederer. "Hier haben wir ein regionales Vorzeigeprojekt geschaffen, dass wir unter den gleichen Voraussetzungen und dem gleichen Status weiterentwickeln wollen."
 
"Viele Hausbesitzer und Betriebe in Oppenau setzen auf Holzheizungen, sie werden bitter enttäuscht, wenn sie diese zukünftig nicht mehr einbauen dürfen", meint Ortsvorsitzender Jörg Peter. "Das im Gesetz vorgesehene Verbot von neuen Holzheizungen ab 2024 verletzt die berechtigten Interessen der privaten und öffentlichen Waldbesitzer, z.B. der Stadt Oppenau als waldreiche Gemeinde, aber auch der Sägewerke in der Region, da die Nachfrage nach Brennholz und Hackschnitzel drastisch abnehmen wird und damit die Preise zu verfallen drohen. Die Waldbewirtschaftung wird unrentabel werden und die erforderliche kostenträchtige Jungbestandspfllege gefährden."
 
"Wir hoffen, dass der breite Unmut in der Gesellschaft über den Gesetzentwurf in Berlin wahrgenommen wird und die notwendigen Änderungen noch beschlossen werden", so Klaus Schmiederer und Jörg Peter abschließend.