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23.03.2023

Kommunalpolitischer Stadtrundgang verlief sehr informativ

Von Dr. Peter

Ausbau der Franz-Rapp-Schule, Erschließung des Baugebiets Farn-Süd und neuer Wohnmobilstellplatz auf der Ansetze - das waren die beherrschenden Themen beim kürzlichen Stadtrundgang der CDU Oppenau.

 
Begeisterung über Schulsanierung
 
Über 15 interessierte Bürgerinnen und Bürger konnte CDU-Ortsvorsitzender Jörg Peter zur Führung durch die ausgebaute Franz-Rapp-Schule begrüßen. Unter kompetenter Leitung von Konrektor Bernd Kuntz erhielten viele Teilnehmer zum ersten Mal einen Eindruck der sanierten Gemeinschaftsschule. Begeisterung entstand bei den Besuchern durch die ansprechende Neugestaltung des hinteren Schulhofes und die Vewendung hochwertiger Baumaterialien insbesondere im Innenbereich der Schule. Die Schaffung von Ruhe- und Rückzugsbereichen für Schüler und Lehrer, so der stv. Schulleiter Bernd Kuntz, trage dem besonderen Charakter der Ganztagsschule als Lern- und Lebensbereich der Schulgemeinschaft Rechnung. Ungeachtet der besonderen Lernauftrages der Bildungseinrichtung sei gewährleistet, dass der Unterricht täglich spätestens um 15.20 Uhr ende. Damit, so Fraktionsvorsitzender Klaus Schmiederer, sei gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler noch am regen Vereinsleben in Oppenau teilnehmen könnten, zumal Hausaufgaben nicht anfielen. Am Tag der offenen Tür am 22. April könne sich die gesamte Bürgerschaft einen eigenen Eindruck verschaffen, wie das größte Bauprojekt in der Geschichte Oppenaus erfolgreich verwirklicht worden sei.
 
Freude über neues Baugebiet
 
Vor Ort konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stadtrundgangs einen guten Eindruck vom zügigen Fortgang der Erschließung des neuen Baugebiets "Farn-Süd" gewinnen. Die Stadträtinnen Astrid Huber, Steffi Kiefer und Marie-Theres Treyer begrüßten außerordentlich, dass hier gerade für Familien Bauplätze zur Verfügung stünden und Oppenau sich als kinder- und familienfreundliche Stadt im Renchtal fortentwickle. Klaus Schmiederer wies darauf hin, dass damit neue Baugebiete in der Kernstadt erst einmal erschöpft seien und eine Nachverdichtung der bestehenden Bebauung Vorrang habe. Der Gemeinderat, so Klaus Schmiederer, habe durch die Verlängerung der Baufrist von 3 auf 5 Jahre der derzeitigen schwierigen Zinslage im Immobilienbereich für die Bauwilligen Rechnung getragen.
 
Kritik am geplanten Wohnmobilstellplatz
 
Auf Einladung der CDU Oppenau hatten Anlieger des auf der Ansetze geplanten Wohnmobilstellplatzes Gelegenheit, Ihre Bedenken gegen das Projekt vorzutragen. Sie befürchten, dass zusätzlich zum Freibad und zu der Günter-Bimmerle-Halle eine weitere Lärmquelle geschaffen würde. Insbesondere nach 22 Uhr sei bei Veranstaltungen in der Halle durch die an- und abfahrenden Autos die Nachtruhe erheblich beeinträchtigt.
 
Stadtrat Jörg Peter berichtete, dass derzeit noch das Bebauungsplanverfahren mit der Öffentlichkeitsbeteiligung laufe, in dem die Anlieger Ihre Bedenken auch schriftlich vortragen könnten. Der CDU-Fraktion sei es aber schon jetzt ein Anliegen, dass beim Wohnmobilstellplatz zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens keine Zu- und Abfahrten erlaubt seien. Dies müsse ggfs. auch kontrolliert werden. Die Schaffung der Einrichtung sei grundsätzlich aber im Sinne der Tourismusförderung sinnvoll. Sie diene auch dazu, den Wagner-Meier-Parkplatz, der derzeit von Wohnmobilen mit genutzt werde, neu gestalten zu können und mehr Parkraum für die Bewohner und Besucher der Kernstadt zur Verfügung zu stellen.
 
Ein Anwohner wies auf eine erste mögliche Maßnahme des Lärmschutzes hin: Der Glascontainer in der Nähe der Ansetze könne hinter die Bimmerle-Halle verlegt werden, so dass die Anwohner weniger gestört würden. Die Stadträte Kai-Uwe Bartke und Timo Frischmuth sagten zu, den Vorschlag der Stadtverwaltung zu unterbreiten.
 
CDU-Ortsvorsitzender Jörg Peter betonte abschließend, dass für die Stadräte durch die laufende Lärmaktionsplanung das Thema Lärmschutz noch größere Bedeutung gewinne und auch bei dem Projekt des Wohnmobilstellplatzes in die Abwägung der unterschiedlichen Interessen einfließen müsse.