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01.11.2020

CDU Oppenau stärkt lokaler Gastronomie den Rücken

Von Klaus Schmiederer

Die aktuelle dynamische und rasante Entwicklung der Infektionszahlen in der Corona-Pandemie erwirkte neuerliche, einschneidende Beschlüsse zur Stabilisierung und Verbesserung der Situation durch die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten für den nun beginnenden Monat November.

„Oberstes gesellschaftliches Ziel muss es unbedingt sein Kranke, Ältere und Schwache zu schützen und hierzu in der epidemisch ernsten Lage vor dem Winter weitreichende Kontakteinschränken einzuhalten“ schätzt Fraktionsvorsitzender Klaus Schmiederer für die CDU Oppenau die getroffenen Entscheidungen ein.

„Wir erkennen aber auch vorort viel Unsicherheit und Enttäuschung gerade bei unseren Gastronomen und Übernachtungsbetrieben, die grundlegende Existenzängste durch den erneuten gastronomischen Lockdown spüren“, so Schmiederer weiter. „Über den Sommer sind mit großer unternehmerischer Leidenschaft, Geld und viel Herzblut tragfähige und etablierte Hygienekonzepte entstanden, die betriebliche Abläufe grundlegend veränderten und gerade in unserem ländlichen Raum einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Virusausbreitung beigetragen haben.“

Für die CDU Oppenau erkennt der Ortsverbandsvorsitzende Dr. Jörg Peter folgende Bausteine als notwendige Grundsicherung der lokalen Gastronomie und Hotellerie an – ohne die notwendigen, beschlossenen Entscheidungen in Frage stellen zu wollen:

-          Bei einer spürbaren und erkennbaren Verbesserung der Infektionslage müssen gegebenenfalls bereits bei der Zwischenevaluation der Maßnahmen im Laufe des Novembers mit Priorität Öffnungsszenarien und konkrete Zeitpunkte für die Gastronomie besprochen werden. Öffnungen bedürfen Vorbereitung – und Planungssicherheit reduziert Ängste.

 

-          Einer pauschalen Schließung der Gastronomie und der Übernachtungsbetriebe könnte nach dem Gastronomie-Lockdown eine risikoorientierte Öffnung folgen. Wir sehen Speiselokale mit strengem Hygienekonzept, Außenbewirtung mit z. B. Heizstrahlern, oder auch die touristische Übernachtung in einer Ferienwohnung bzw. einem Hotelzimmer als etablierte, risikoärmere Dienstleistungsangebote an.

 

-          Die angedachte außerordentliche Wirtschaftshilfe i. H. v. 75% des Umsatzes des Vorjahresmonats November 2019 und das Verlängern der Kredithilfen begrüßen wir ausdrücklich. Nur eine schnelle und unkomplizierte Beantragung sowie Auszahlung ist jedoch existenzsichernd.

„Wir möchten bewusst auch unseren Wunsch an die Oppenauer Bürger richten den vielfältigen Abhol- und Lieferservice unserer Gastronomen als direkte Wirtschaftshilfe zu nutzen und auch den Einzelhandel vorort über den Winter zu stärken“, so Schmiederer abschließend.