CDU Stadtverband Oppenau Gemeinsam stark für Sie. Menü

01.06.2018

Thema Krankenhaus

CDU Oppenau fordert zur Sicherung der stationären Patientenversorgung den Neubau eines Renchtalkrankenhauses auf Gemarkung Oberkirch an der B 28. In Ergänzung dazu soll auch die ambulante Notfallversorgung in Oppenau durch den Bau einer Rettungswache verbessert werden. 

Der CDU-Gemeindeverband Oppenau fordert für das Renchtal den Neubau eines neuen Krankenhauses auf Gemarkung Oberkirch mit verkehrsgünstiger Lage an der B 28. Die vom Ortenauklinikum befürworteten Neubauten an den Standorten Offenburg und Achern berücksichtigten zu wenig die Interessen der Renchtäler Bevölkerung, so die Meinung von Vorstand und Fraktion des Ortsverbandes.

So seien diese Standorte von den Oppenauer Ortteilen Ibach mit Löcherberg, Lierbach und Maisach nicht wie vom Gesetzgeber gefordert in 30 Minuten erreichbar, der Standort Achern auch von der Kernstadt nicht in dem vorgegebenen Zeitrahmen. Daher sei  im Interesse der Bürgerschaft unverzüglich zu prüfen, ob nicht auf Gemarkung Oberkirch im Bereich Nußbach oder Zusenhofen, in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße 28,  eine geeignete Fläche für ein „Renchtal-Krankenhaus“ erschlossen werden könnte. Dies würde auch dem Beschluss des Gemeinderats der Stadt Oppenau vom 19. Februar 2018 Rechnung tragen, der eine Bestandsgarantie für das Oberkircher Krankenhaus gefordert hatte. Wenn es aber nicht bald gelänge, einen geeigneten Standort im Renchtal zu finden,  müsse man wohl zur Kenntnis nehmen, dass es für einen Neubau eines Zentralkrankenhauses in Offenburg, etwa am Standort Bohlsbach, keine Alternative gebe. Der bisherige Standort des Oberkircher Krankenhauses im Wohngebiet bietet kaum Entwicklungsmöglichkeiten der Erweiterung und sei damit ohne echte Zukunftschancen.

Wichtig sei für Oppenau, dass die ambulante Gesundheitsversorgung weiter ausgebaut werde. Eine fachärztliche wohnortnahe Betreuung sei gerade für ältere Mitbürger sehr wichtig. Eine zumindest tageweise Sprechstunde eines Orthopäden und Augenarztes in Oppenau, etwa im bestehenden Ambulanten Versorgungszentrum, sei wünschenswert. Die vom Landkreis in Aussicht gestellte Verbesserung der Notfallversorgung müssen durch verbindliche Vereinbarungen abgesichert werden. Falle in Oberkirch das Krankenhaus mit der Notfallambulanz weg, könne die dortige Rettungswache das mittlere und hintere Renchtal nicht mehr mitversorgen, da die Oberkircher Einsätze deutlich zunehmen würden. Hier wäre der Neubau einer Rettungswache in Oppenau dringend notwendig, um Rettungs- und Krankenwagen schneller vor Ort einsetzen zu können.

Die CDU Oppenau betont abschließend: „Die Änderung der Krankenhauslandschaft im Ortenaukreis darf nicht zu Lasten der Bevölkerung im ländlichen Raum gehen. Sie darf im medizinischen Notfall, etwa bei Schlaganfall oder Herzinfarkt, nicht zum Patienten 2. Klasse werden, der nicht schnell und kompetent versorgt wird.“