Im Rahmen einer Mitgliederversammlung hat der CDU-Ortsverband der Nationalparkgemeinde Oppenau einstimmig eine 12-Punkte-Resolution zur geplanten Erweiterung des Schutzgebietes beschlossen. Die CDU Oppenau begrüßt den von der Landes-CDU erreichten Kompromiss zur Verkleinerung der Erweiterungsfläche von 3.000 ha auf 1.500 ha, fordert aber u.a. ein besseres Borkenkäfermanagement, mehr Busverbindungen von den Anrainergemeinden zur Schwarzwaldhochstraße und die Verwirklichung der zugesagten Einrichtung einer Ranger-Station in Allerheiligen.
Der Ortsverband fordert auch eine Entschädigung für die betroffenen Privatwald- und Kommunalwaldbesitzer wegen der erlittenen Borkenkäferschäden, Auch mehr Transparenz der Entscheidungsprozesse soll durch Vertreter der Gemeinderäte in den Nationalparkgremien sowie durch öffentliche Sitzungen sichergestellt werden. Ein Dort im Auge sind der CDU die Beschränkungen beim Heidelbeeren- und Pilzesammeln im Nationalpark und das strikte Wegegebot für Wanderer und Radfahrer. "Die Gängelung und Bevormundung der Besucher des Parks muss beendet werden", fordert die CDU Oppenau.Der Ortsverband stellt abschließend klar, dass es gerne bei der Fortentwicklung des Schutzgebietes zu einem "Bürger-Nationalpark" zum Wohl der Bevölkerung im Schwarzwald mitwirken würde.