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03.05.2019

Innenstadtentwicklung als Thema bei CDU-Wahlveranstaltung

Von Dr. Jörg Peter

Schnelles Ende der Baustellen und Unterstützung des Einzelhandels in Oppenau gefordert. CDU-Gemeinderatskandidaten diskutierten mit Bürgern der Innenstadt.

 

Zu einer lebhaften Diskussionsrunde trafen sich die CDU-Gemeinderatskandidaten mit den Bürgern der Innenstadt im Bistro Pavillon.

Mehrere Einzelhändler beklagten deutliche Umsatzbußen durch die zahlreichen Baustellen der letzten Jahre. Sie forderten eine zügige Abwicklung der Baustelle in der Straßburger Straße beim Gasthaus Rebstock. Hier sagten die Kandidaten zu, sich regelmäßig bei der Stadtverwaltung über den Baustellenfortschritt zu informieren. Aktuell wurde die in der letzten Gemeinderatssitzung bekannt gegebene monatelange Sperrung der Landesstraße zwischen Sandhütte und Zuflucht kritisiert. Diese Straßenbaumaßnahme werde zusätzliche Umsatzeinbußen für Oppenauer Geschäfte bedeuten, so die Befürchtung der Geschäftsleute. Die anwesenden Gemeinderäte versprachen, sich an Bürgermeister Gaiser mit der Bitte zu wenden, beim Landratsamt auf eine Verkürzung der Maßnahme bzw. eine Ampellösung hinzuwirken, damit die Straße zumindest einspurig befahrbar bleibt.

Positives konnten die Kandidaten zur Parkplatzsituation berichten. Durch die vom Gemeinderat beschlossene Verlegung des Wohnmobilparkplatzes vom Wagner-Maier-Gelände zum Farn (Änderung des Flächennutzungsplanes) werde eine Neugestaltung des Geländes möglich. Es könnten für die Bewohner der Innenstadt Dauerparkplätze bis hin zu Garagen ermöglicht werden, so dass sich die Parksituation für die Anwohner entschärfe. In diesem Zusammenhang wurde angeregt, für die Gesamtstadt ein Parkleitsystem zu entwickeln, um den Stadtbesuchern frühzeitig am Ortseingang die örtliche Verfügbarkeit von Parkplätzen anzuzeigen.

Bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs wurde von Gesprächsteilnehmern mehr Fingerspitzengefühl und Augenmaß gerade bei Kurzparkern und ortsfremden Fahrzeugen angemahnt. Bei der Frage, ob die getroffene 40 km/h-Regelung für den Lärmschutz der Anwohner ausreichend sei, gab es unterschiedliche Meinungen. Die CDU-Stadträte baten darum, erst einmal weitere Geschwindigkeitskontrollen abzuwarten und auszuwerten, bevor weitergehende Maßnahmen diskutiert werden. Hinsichtlich der anstehenden Umgestaltung des Stadtparks baten die CDU-Kandidaten um Vorschläge der Bürger.

Vertreter der Freien Bühne regten an, die bestehende Freilichtbühne stärker für kulturelle Veranstaltungen zu nutzen und die WC-Anlage bei der Minigolfanlage zu sanieren. Die CDU-Kandidaten schlugen vor, ein neues Konzept für die Minigolfanlage und die Bewirtung im oberen Stadtpark zu entwickeln. Hierbei sollten alle Generationen barrierefrei Zugang zum Stadtpark erhalten. Förderprogramm der Europäischen Union (LEADER) sowie das Landestourismusprogramm könnten in Anspruch genommen werden.

Mit dem Appell an innerstädtische Hauseigentümer, die vom Gemeinderat beschlossene weitere Stadtsanierung mit 1 Mio € Fördervolumen auch als Chance zu nutzen, konnte der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Oppenau, Jörg Peter, die Veranstaltung schließen.